03. April 2020
Kreis Steinfurt. 6.820 Anträge auf Soforthilfe haben Solo-Selbstständige und Freiberufler sowie kleine und mittlere Unternehmen aus dem Kreis Steinfurt gestellt, die von der Corona-Krise betroffen sind. Das zeigt die Zwischenbilanz (Stand: 2. April, 20.30 Uhr) der Bezirksregierung Münster. Seit vergangenen Freitag, 27. März, besteht die Möglichkeit, Anträge auf sofortige, finanzielle Unterstützung von Land und Bund einzureichen.
"Dass innerhalb einer Woche so viele Anträge aus dem Kreis Steinfurt bei der Bezirksregierung Münster eingegangen sind, zeigt, dass der Bedarf an Soforthilfen da ist", bewertet Landrat Klaus Effing den Zwischenstand und betont: "Es ist richtig und wichtig, diesen Betroffenen unter die Arme zu greifen und akute Liquiditätsengpässe zu überbrücken, um Existenzen zu sichern." Die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Steinfurt, Birgit Neyer, wirbt dafür, dass weiterhin von der Möglichkeit auf die Soforthilfe Gebrauch gemacht werden sollte: "Bis zum 31. Mai können noch Anträge gestellt werden. Die Soforthilfe erfolgt im Rahmen eines einmaligen Zuschusses für laufende betriebliche Kosten, der nicht zurückgezahlt werden muss. Das sind zwischen 9.000 und 25.000 Euro - je nach Zahl der Beschäftigten."
Die bislang für den Kreis Steinfurt eingegangenen Anträge teilen sich wie folgt auf die Städte und Gemeinden auf:
Alle Informationen rund um das Verfahren gibt es im Internet unter https://www.bezreg-muenster.de/de/foerderung/foerderung_corona/nrw-soforthilfe/index.html.