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Supertolles Wochenende in Badersleben am 25./26. August 2007

27. August 2007

Auf Einladung des Heimatvereins Badersleben besuchten 13 Personen aus Laer die Partnergemeinde in Sachsen-Anhalt.

Nach einem ganz herzlichen Empfang an der Wassermühle der Familie Küchenmeister gab es eine Führung im nahege-legenen Energiepark Duiberg in Dardesheim. Auf einer riesigen Hochfläche, auf der sich früher eine russische Radarstation befand, stehen heute 27 Windräder. Außer-dem ist hier ein Informationszentrum für erneuerbare Energien sowie über die Flora und Frauna der Region mit einem Eventbereich im Aufbau. Bereits jetzt ist der Wind-park ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Umgebung. Das Projekt wird mit Hilfe vieler Ein-Euro-Jobber umgesetzt. Neben der prädestinierten Lage bietet diese Stelle einen weiten Blick in das schöne Harzvorland.

Beim Spaziergang durch Badersleben waren die Laerer voller Anerkennung über die vielen geschmackvoll renovierten Häuser. Die Bauernhäuser sind oft von hohen Mauern umgeben, hinter denen sich schmucke Innenhöfe verbergen. Die Bauern wohnen mitten im Dorf, während die bewirtschafteten Ackerflächen außerhalb liegen. Den Dorfkern umgab früher eine Mauer, bzw. Dornenhecke. Es gab vier Tore, von denen drei noch erhalten sind. Besichtigt wurde die katholische Kirche, die früher zu einem Augustinerinnen-Kloster gehörte, das heute eine Grundschule beherbergt. Daneben liegt die Sporthalle, die nach Laerer Vorbild errichtet wurde. Ebenfalls besichtigt wurde evangelische Kirche St. Sixti mit einem romanischen Turm und einer schönen aber renovierungsbedürftigen barocken Innenausstattung.

Nach einer Rast in Ernst Prothmanns Garten mit liebevoll detailliert gestalteten Mühlenmodellen ging es zum Heimatmuseum. Hier sind landwirtschaftliche Werkzeuge und Maschinen zu sehen sowie Erinnerungsstücke von der tradtionsreichen Ackerbauschule, die von 1846 bis 1939 im Baderslebener Kloster untergebracht war. Weitere Ausstellungsstücke geben Einblick in das Familienleben im 19. und 20. Jahrhundert, insbesondere auch über die Jahre der DDR-Geschichte.

Dietmar Küchenmeister zeigte den Besuchern seine mit viel Engagement wieder instand gesetzte Wassermühle und erklärte die Funktion im Außen- und Innenbereich. Auf großes Interesse stieß auch sein von ihm in einem Seitenteil eingerichtetes Tierarztmuseum, das in Deutschland ziemlich einzigartig ist.

Am Sonntag wurde die auf einer Anhöhe inmitten von malerischen Obstgärten gelegene Bockwindmühle besucht, die vom Heimatverein betreut wird. Achim Blume, dessen Familie die Mühle früher besaß und Karl Elzner, der sich heute um die Mühle kümmert, erklärten fachkundig die Funktionsweise. Neben der Windmühle gibt es Fremdenzimmer für Familien oder kleinere Gruppen, die auch von Laerer Besuchern genutzt werden könnten.

Für das leibliche Wohl sorgten Ria Küchenmeister, Sigrid Aschenbrenner und Renate Tegtmeier. Die Mahlzeiten wurden in dem gemütlichen Aufenthaltsraum der Metallbaufirma Aschenbrenner eingenommen. Hier gab es auch noch einen fast subtropisch anmutenden Garten zu bewundern.

Nach dem Abendessen wies Inge Schütt vom Heimatverein auf die lange Tradition der Partnerschaft hin, die durch die evangelische Frauenhilfe Laer schon 1963 begründet wurde. Ernst Prothmann zeigte mit einer Fotoshow u.a., wie das Freibad in Badersleben in Eigenleistung gebaut worden war.

Da Badersleben wegen des Schützenfestes ausgebucht war, fanden die Übernach-tungen überwiegend in Familien statt. Auf diese Weise bestand andererseits auch Gelegenheit zum besseren Kennenlernen. Am Sonntag gab es im Schützenzelt die Möglichkeit, mit weiteren Baderslebener Bürgern ins Gespräch zu kommen. Die Schützen hätten die Laerer Gäste gern noch länger bei sich gehabt.

Einige Laerer sprangen am Sonntag noch schnell ins Freibad am Spring, um dort ein erfrischendes Bad zu nehmen, bevor die Rückreise angetreten werden musste. Viele Grüße nach Laer an die, die nicht mitkommen konnten, wurden den Gästen mit auf den Weg gegeben.

Ein ausgefülltes Wochenende mit interessanten Begegnungen, an die man wieder anknüpfen sollte, war der Eindruck der Laerer Gäste, den sie mit nach Hause nahmen.