Das heutige Laer besteht aus den beiden Ortsteilen Laer und Holthausen. Erst seit 1969 bilden sie nach außen eine Einheit. Beide Ortsteile blicken auf eine weitreichende und eigenständige Tradition zurück.
Anfängliche Errichtung der Wehranlage "Oldenborg" mit drei Wallringen, ca. 2 km westlich des Ortskerns von Laer. Sie gehört zu den bedeutendsten Wallburgen im nordwestdeutschen Raum, jegliche Urkunden darüber fehlen jedoch. Die vom Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte Münster 1955/57 durchgeführten Ausgrabungen im heutigen Waldgebiet 'Borg' haben ergeben, dass die dort noch vorhandenen drei Wälle zu einer alten Wehranlage aus dem 5. Jahrhundert gehörten, die um 1050 aufgegeben worden ist. 1189 wird sie bereits als 'alte Burg' bezeichnet. Die Gründe für die Aufgabe sind unbekannt.
1278 veräußert Bernhard der Edle von Ahaus sämtliche Güter im Kirchspiel Laer - darunter auch den Schultenhof Welling (mit Windmühle und Rechten an der Kirche) an das neugegründete Johanniterstift in Steinfurt.
1310 gibt es wegen diesem Handel eine Streitigkeit, aus der hervorgeht, dass Laer auch Sitz eines königlichen Grafschaftsgericht (Freigericht) und Sitz eines Marktes von Ahaus gewesen sein muß
30-jähriger Krieg.
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